Wer am 1. Mai beim grossen BIT-Gebäude am Eichenweg vorbeigekommen ist, hat sich vielleicht gewundert: Ein kleiner Bagger hat sich an den Mergelflächen unter den jungen Bäumen zu schaffen gemacht. Entlang der Zufahrtsrampe zur Baustelle der nächsten Bauetappe hat ein Gärtner an Stelle des entfernten Humus Steinhaufen hingelegt.
Foto vom Beginn der Arbeiten am 1. Mai …

Des Rätsels Lösung: Diese Arbeiten gehören zur ökologischen Aufwertung der Umgebung der neuen Bundesbauten, wie sie das zuständige Bundesamt BBL im letzten Spätherbst bei einer Aussprache mit einer GFL-Delegation angekündigt hatte. Weil in diese Richtung zuvor keinerlei Bemühungen zu erkennen gewesen waren, war die GFL im letzten Sommer bei den zuständigen Instanzen vorstellig geworden – mit Echo bis in den Nationalrat hinein, was zum Versprechen von Verbesserungen durch den obersten Bauchef des Bundes, Bundesrat Ueli Maurer geführt hatte.
Folgende «erste Massnahmen zur Optimierung der Umgebung“ sind uns nun angekündigt worden:
• Bepflanzung und Ansaat des Mergelplatzes
• Abmagerung der Fettwiese entlang den Bahngleisen
• Abmagerung des Grünstreifens entlang der Zufahrtsrampe, Ergänzung mit einheimischen Sträuchern, Ast- und Steinhaufen.
• Zurzeit prüfen wir noch Varianten für mehr Wasserflächen.“
Es geht dabei um gezielte Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum, um die Gestaltung von Aussenräumen, die einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt auch im überbauten Gebiet gute Lebensräume bieten. Davon profitieren insbesondere die vielerorts dezimierten (Wild-)Bienen und andere Insekten. Seitens GFL sind wir sehr erfreut und dankbar, dass in diesem Frühjahr trotz erschwerten Corona-Bedingungen erste Massnahmen umgesetzt werden.
Für den GFL-Vorstand: Marceline Stettler und Bruno Vanoni

… und Fotos nach ersten Optimierungsarbeiten (Stand: 12. Mai):